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Richtlinienentwurf der EU "für das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt"

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    Richtlinienentwurf der EU "für das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt"

    heise online, 14.09.2016

    Gift fürs Netz: Scharfe Kritik an EU-Plänen zum Copyright und Leistungsschutzrecht

    Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihren Richtlinienentwurf "für das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt" auf den Weg gebracht,
    der in Teilen zuvor bereits ins Netz geraten war. Postwendend hagelte es lautstarke Proteste gegen das Vorhaben,
    weil es vor allem aufgrund des geplanten umfassenden, 20 Jahre langen Leistungsschutzrechts für Presseverleger im Internet
    Kernbestandteile der Internetfreiheiten wie das Verlinken oder die Informationsvielfalt massiv unterwandere.
    Solltet ihr unbedingt mal rein lesen, so ein kranker Mist
    Das da oben wäre demnach dann wohl schon zuviel (zum Glück hab ich ja brav bei heise angefragt)
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    #2
    heise.de
    Copyright-Reform: Fraktionsübergreifender Widerstand gegen Oettingers Leistungsschutzrecht

    Auch Vertreter der Konservativen und der Sozialdemokraten im EU-Parlament sind gegen eine "Google-Steuer" für Nachrichtenschnipsel.
    Insgesamt zeichnet sich eine rekordverdächtige Zahl an Änderungsanträgen zu den Kommissionsplänen ab.


    Es sieht nicht gut aus für die Initiative der EU-Kommission, das Urheberrecht deutlich auszuweiten.
    Im EU-Parlament formiert sich derzeit fraktionsübergreifend Widerstand insbesondere gegen das geplante 20-jährige Leistungsschutzrecht für Presseverleger im Internet,
    für das sich vor allem der einstige Digitalkommissars Günther Oettinger (CDU) eingesetzt hatte.
    So unterstützen allein im federführenden Rechtsausschuss 69 Abgeordnete einen Änderungsantrag der Piratin Julia Reda,
    wonach Artikel 11 für eine "Google-Steuer" ganz aus der vorgesehenen Richtlinie zur Copyright-Reform gestrichen werden soll.
    War ja auch ein selten unausgegorener Unfug, das Beispiel mit den Abgaben für den Kiosk oder die Supermarktfiliale,
    wo die Sachen in der Auslage liegen fand ich so abwegig dann gar nicht mal.

    Nachrichten müssen zitierfähig bleiben und Wissen sowie wie Bildung allen zugänglich sein.
    Das verträgt sich nur sehr bedingt mit einem radikalen Urheberrecht.

    Zahlreiche Änderungen

    Im Kulturausschuss sind 609, im Binnenmarktgremium 576 Änderungsanträge zum Kommissionsentwurf eingegangen.
    Derzeit zählen Statistiker bislang 1477 derartige Papiere, wobei die Eingaben aus dem Rechtsausschuss jenseits des Berichtentwurfs von Comodini
    noch nicht berücksichtigt sind. Beobachter gehen so davon aus, dass insgesamt über 2000 Änderungsanträge zusammenkommen dürften.
    Damit gelangt das Vorhaben in rekordverdächtige Zahlenbereiche, die sonst nur aus Streitigkeiten wie über die EU-Datenschutzreform bekannt
    und auch Zeichen für den hohen Lobbydruck rund um die Urheberrechtsnovelle sind.
    Bevor die den ganzen Irrsinn auch nur halbwegs verarbeitet haben sind wir vermutlich im Jahre 2020 oder so...

    Wenig Freunde im Parlament hat sich die Kommission angesichts einer Vielzahl von Korrekturwünschen auch mit ihrem Plan gemacht,
    Plattformen für nutzergenerierte Inhalte wie YouTube stärker zu regulieren und ihnen den Einsatz von "Upload-Filtern" vorzuschreiben.
    Offenbar hat es an diesem Punkt geholfen, dass vorab viele Urheberrechtsexperten auf gravierende Probleme mit einem solchen Ansatz verwiesen.
    Einige Abgeordneten sprechen sich neben dem Kulturausschuss auch dafür aus,
    die Verwerterrechte zugunsten von nutzergenerierten Inhalten und Remixen EU-weit einzuschränken.
    Die werden doch nicht wirklich auch auf Experten statt bloß auf Lobbyisten hören?
    Die Hoffnung stirbt zuletzt...

    Der vollständige Artikel ist hier zu finden.
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    Kommentar


      #3
      heise.de
      Bundesregierung: Urheberrechtsreform für die Wissenschaft fällt kleiner aus als geplant

      Ich möchte da diesmal auf Zitate verzichten, das kann man denke ich bloß in der Gesamtheit verdauen.

      Zum vollständigen Artikel auf heise.de
      "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
      Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

      Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
      solange wir nicht die Geduld aufbringen,
      einander zuzuhören...

      Art van Rheyn

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