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Hedgefonds und das "Argentinien Urteil"

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    Hedgefonds und das "Argentinien Urteil"

    Spiegel Online:

    Hedgefonds: Die Perversion des Profits

    Eine Kolumne von Jakob Augstein

    1608 Prozent Gewinn! In sechs Jahren! Ein amerikanischer Hedgefonds fordert diesen obszönen Profit und zwingt den Staat Argentinien in die Knie. Die US-Justiz hilft dabei. Ein Paradebeispiel für die Perversion der Macht im Kapitalismus.
    Oder um Bertolt Brecht zu zitieren:
    "Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Was ist die Ermordung eines Mannes gegen die Anstellung eines Mannes?" - Die Dreigroschenoper
    Am erfolgreichsten ist man, wenn man sich mit krimineller Energie den Staatsapparat zu Nutze machen kann?
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    #2
    Dazu passend:

    Kommentar
    Argentiniens Pleite - ein Justizskandal
    Stand: 31.07.2014 13:32 Uhr

    Schuld an der Pleite sind weder die Regierung noch die "Geierfonds".
    Sondern ein amerikanischer Richter - denn der ignorierte einen Grundsatz des Insolvenzrechts: Wer pleitegeht, hat einen Neuanfang verdient.


    Von Heinz-Roger Dohms, tagesschau.de
    Am Besten mal selber lesen

    Bloß gibt es ein Insolvenzrecht für Staaten?
    Und inwieweit können US Richter eigenständigen Staaten Vorschriften machen?
    Fragen über Fragen...

    Die News zur anstehenden Pleite:

    Gescheiterte Verhandlungen mit Hedgefonds Argentinien schlittert in die Pleite
    Stand: 31.07.2014 05:46 Uhr



    Argentinien rutscht zum zweiten Mal in 13 Jahren in die Zahlungsunfähigkeit:
    Verhandlungen mit US-Finanzkonzernen über 1,5 Milliarden Dollar unbezahlter Schulden seien ohne Einigung zu Ende gegangen,
    teilte Wirtschaftsminister Axel Kicillof nach einem Treffen in letzter Minute mit den Gläubigern und dem gerichtlich bestellten Vermittler in New York mit.
    Sein Land könne die Forderungen der US-Hedgefonds nicht erfüllen. Eine Einigung hätte bis 06.00 Uhr MESZ erreicht werden müssen.

    Schlichter Daniel Pollack sagte, das Land stehe nach dem Scheitern vor dem Zahlungsausfall.
    Letzten Endes geht es ja nicht nur um die "paar Millionen" (1,5 Milliarden) sondern um das Prinzip und die Glaubwürdigkeit,
    bezahlt man einen, muß man alle gleichermaßen bezahlen und alle Schuldenschnitt Bestrebungen wären dahin.

    Peinlich isses freilich so oder so, wenn man zugesicherte Zinsen nicht zahlen kann (oder will),
    der Handel mit solchen Schuldverschreibungen hingegen war sicherlich nicht hilfreich.

    Tagesschau FAQ
    Fragen und Antworten Pleite - und jetzt?
    Stand: 31.07.2014 17:47 Uhr



    Wegen vergleichsweise läppischer 1,5 Milliarden Dollar schlittert Argentinien in die Pleite.
    Doch ist das Land wirklich bankrott? Kann es nicht doch noch eine Einigung geben?
    Und was passiert, wenn nicht?
    tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.


    Von Heinz-Roger Dohms, tagesschau.de
    Einfach auf den Link klicken,
    wichtig fand ich dabei den Teil:

    93 Prozent der Gläubiger hatten sich nach Argentiniens Pleite 2001 bereit erklärt, auf einen Großteil ihrer Ansprüche zu verzichten ("Schuldenschnitt").
    In die entsprechenden Verträge wurde jedoch eine Klausel eingebaut:
    Sie besagte, dass diese "guten" Gläubiger nicht schlechter wegkommen dürfen als jene Investoren, die sich einer Einigung verweigert hatten.
    Genau das wären aber der Fall gewesen, wenn Argentinien den "Geierfonds" nun zu 100 Prozent entschädigt hätte.

    So werden dann aus 1,5 Milliarden hunderte Milliarde, selbst falls man sich durch Zeitspiel um die Klausel drücken könnte,
    würde sowas kaum nochmal jemand mit machen, wenn das Vertrauen enttäuscht würde sollte man meinen.

    Und noch ein Nachschlag:
    Nach Abrutschen in Staatspleite Argentinien zu Gesprächen bereit
    Stand: 01.08.2014 02:05 Uhr



    Der argentinische Wirtschaftsminister Axel Kicillof hat sich nach dem Abrutschen des Landes in die Staatspleite zu weiteren Gesprächen mit den Gläubigern bereiterklärt.
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

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      #3
      Argentinien klagt gegen USA
      "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
      Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

      Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
      solange wir nicht die Geduld aufbringen,
      einander zuzuhören...

      Art van Rheyn

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