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Tabbart O'Malley

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    [Person] Tabbart O'Malley

    Tabbart O'Malley ist der Sohn von Sean O'Malley,
    geboren im Dezember 2047.

    Da sein Vater selten zuhause war (wo war überhaupt Zuhause? Seattle?
    Frankfurt? Angeblich kamen sie ja mal aus Irland aka Tír na nÓg, aber ausgerechnet dort war Tabbart nie),
    hatte Tabbart lediglich zu seiner Mutter Tara und den Großeltern in Seattle (Oma Emily Mac Dubh),
    Frankfurt in den ADL (Opa Ronald McFlaherty und Oma Sophie Kramer) sowie diversen "Onkeln und Tanten"
    in Seattle die alle O'Malley oder Finnigan hießen bzw. "zur Familie gehörten" engeren Kontakt.
    Während letztere schnell erkennbar Kriminelle waren, war Oma Emily eine politische Extremistin,
    und die Großeltern in der ADL Konzernleute (wobei Oma Sophie scheinbar irgendwie Magiesüchtig war
    und Opa Ronald ein wenig zu besessen von seinem Beruf und ein irrer Fahrer / Flieger).

    Wenn man weder bei den Großeltern noch der zwielichten Verwandtschaft in Seattle war,
    war man mit der Mutter meist auf Reisen und im Untergrund.
    Der Umgang mit gefälschten Identitäten wurde zur Norm, ab und an lief man Gefahr zu vergessen,
    wer man wirklich war.

    Die Alltagsregeln lauteten "nicht auffallen", keine Spuren hinterlassen,
    vertrau keinem, hör auf Mutti, pass auf wem du was wie sagst - besser sag nichts.
    Vorsicht bei Technik, Achtung vor Kameras, meidet WiFi, möglichst rein mechanische Gerätschaften.
    Hör zu, dann erfährst du mehr als wenn du redest.
    Ab und zu kam ein Anruf und sofort wurden wieder die Taschen gepackt.

    Alles was er gelernt hat, brachten ihm "Privatlehrer" bei, zumindest nannte seine Mutter die Leute so.
    Mal waren das dubiose Straßengestalten, dann wieder Anzugträger.
    Die Schulfächer waren Sprachen, Allgemeinbildung, viel Lesen, Datensuche, Datensicherheit,
    Verstecken, Verkleiden sowie später dann allerlei Magie.
    Mit Waffen hatte er auch früh Kontakt, wenn auch nie eine gründliche breite Schulung im Umgang damit.
    Kämpfe vermeiden sollte Vorrang haben, einzig mit der Schrotflinte und Klingenwaffen (da diese als Ritualwaffen
    wichtig würden) wurde er "richtig" ausgebildet. Alles in allem recht merkwürdig.

    All die Reiserei weckte in ihm das Bedürfnis endlich mal irgendwo Wurzeln zu schlagen,
    Leute kennen zu lernen, die in seinem Leben blieben (abseits der Verwandtschaft) und was "Vernünftiges"
    zu machen - und wo verdammt war sein Vater eigentlich?

    Dann im Jahre 2055, im Alter von gerade mal 8 Jahren, wurde seine Schwester Siofra geboren,
    seine Mutter verstarb bei der Geburt an "Komplikationen", obwohl eine Schattenärztin dabei war.
    Cara, eine zwar wirklich liebe Frau (und neben Grammy seine künftige Mutter), aber wo war sein Vater?
    Bei der Geburt und dem Tod nicht dabei - "Auslandseinsatz" "Wichtige Mission"
    Zur Beerdigung kam er dann, später hat er sich scheinbar in Cara verliebt (Opa Ronald fand das gut, Oma Emily wohl auch;
    Oma Sophie hat sich ja schon 2054 wohl das Hirn beim Zaubern gegrillt).
    Cara, die sich für Siofra verantwortlich fühlte - und ihn. Wie Grammy halt auch.

    Am Leben im Untergrund veränderte sich indes wenig, es kam nur noch der
    Orkuntergrund in Seattle hinzu. Erst als Oma Emily 2065 starb, wollte sein Dad mehr für die Familie
    da sein und kündigte an, nach Seattle zu kommen - mit "Freunden".
    Daraus ging letztlich das High Spirits hervor, was Tabbart aber nur aus Erzählungen und SIM kennt.
    Zu der Zeit ging Tabbart stark auf seinen 18. zu, nicht alt genug für die UCAS, aber für die ADL.

    Er besorgte sich über die zwielichten Gestalten der O'Malley bzw. Finnigan Familie eine SIN, die ihn etwas älter machte,
    als er war (volljährig halt) und machte sich aus dem Staub. Ab in den Flieger, erst zu Opa in die ADL,
    dann weiter gen Osten, ein neues eigenes Leben anfangen.

    Aus seinem Alten waren ja bis auf seine Schwester Siofra und Grammy (die als Ork auch schon verdammt alt aussah) alle tot.
    Ok, sein Dad noch, aber bislang kam er auch ohne diesen aus und das Mafiafgesocks war wie eine Krake.
    Sie mögen geben, aber dafür binden sie einen auch und saugen einen auf. Nein danke, ohne ihn.

    Sein Kerninteresse war und ist die Medizin, wäre da ein echter Arzt gewesen, würde seine Mutter vielleicht noch leben.
    Und wer weiß, vielleicht auch noch seine Großmütter - für Opa war wohl alles zu spät bei dem Crash 2068.
    Entwickler sollten nicht noch auf Testpilot machen, elender Mist! Und Siofra will nun auch noch Pilotin werden.
    Grauselig, irgendjemand muß da aufpassen. Wenn die sich soviel Technik in den Körper haut.
    Hat sie wirklich kein magisches Talent oder ist sie nur noch nicht erwacht? Sie wird sich doch verstümmeln...

    Da muß dringend Know How her wie man das am Geschicktesten macht ohne Schäden.
    Bloß bei dem rum Gelumpe konnte er zu wenig davon lernen. Für eine Uni hatte er nicht die nötigen Zeugnisse,
    was tun? Ok, die Magie - aber die langt nicht und löst auch die ganzen Probleme mit Implantaten nicht.
    Und Erwachte lassen sich auch schwer anderweitig behandeln - trotzdem ist das notwendig,
    da eine Heilung mit Magie nach anschließender mundaner Heilung des Heilers schreit - sonst stirbt man wie Oma Sophie.

    Man könnte Tabbarts Geschichte auch unterschreiben mit
    "Von einem der auszog, das Heilen zu lernen"

    Bloß dass er nen radikalen Terroristenvati, eine Mafiafamilie, einen "großen" (bekannten) Namen und akkute Geldnot
    im Genick hat. Außerdem zwei legale SINs ( Tír na nÓg als Blutlinie und UCAS als Geburtsort und wie war das noch mit den ADL?
    Da kamen ja seine Oma und seine Mam her) und keine legalen für den Wunschwohnort Moskau.
    Weit weg von Mafia, OIRA Aktivisten, Unseelie Aktivisten, komischen Agenten, die seinem Dad was wollen würden und halt der Familie.
    Die Entfernung zu "Altlasten" ist auch wichtig, um seine Familie (an der er ja trotz allem extrem hängt) nicht zu gefährden / erpressbar zu machen.

    Vorweg greifend in die Zukunft kann man bereits anmerken,
    dass der 27 jährige Tabbart auf den Straßen Moskaus in einem der unschönen Viertel, wo er zu einer Behandlung gerufen wurde
    auf dem Rückweg recht erschöpft durch Kindergebrüll zu einem verbarrikadierten Hauseingang gelockt werden wird.
    In eben diesem lag (oder wird liegen - 2076) eine Trollin der untersten Schicht, blutverschmiert und blau gefroren mit einem
    Säugling in den Armen. Nachdem für die Mutter nichts mehr zu machen war (erneut verflucht er sein Versagen),
    weit und breit keine (Meta)Menschenseele in Sicht ist und sich die Teufelsratten schon nähern, nimmt Tabbart die Kleine mit
    und macht sich selber angeschlagen (blöder Entzug beim Heilen) vom Acker.

    Fortan lebt er mit seinem "Adoptivkind" (richtig adoptieren geht nicht, zum einen ist das Kind SINlos, zum anderen ist er selber ja nur Tourist
    und streng genommen illegal, außerdem hat das Kind (leider?) ebenfalls magisches Potential, würde ihm also wohl entzogen und konzernmässig
    optimiert erzogen. Alternativ eine Pflegefamilie suchen mit Trollen, die dann noch das Kind magisch erziehen könnten, erschien ebenso hoffnungslos.
    Zumindest ergaben die Nachforschungen der nächsten Jahre keine Angehörigen und Tabbart hat die Kleine auch sehr schnell lieb gewonnen
    und will sie gar nimmer her geben. Blöderweise ist das Wickeln und Aufziehen eines Trollmädchens für einen Zwerg nicht eben einfach und schon eine derbe Verpflichtung.
    Auch der Wohnstil und die Einrichtung werden zunehmend schwieriger (und teurer).

    Das Kind wurde Sofia getauft und erstmals denkt Tabbart wieder drüber nach, in den Schoß der Familie zurück zu kehren.
    Denn er ist blank, Papa, die Kleine ist mit vier Jahren bald so groß wie er und frisst ihm die Haare vom Kopf.
    Aber so zurück kommen ist auch Mist - außerdem hat er noch eine Freundin, Finja Kalinin.
    Die zwergische Russin aus Überzeugung arbeitet in Wechselschicht in einem irischen Pub in Moskau, dem Molly Mallone.
    Beide kennen sich ein Jahr, wenn die Kleine vier wird und Tabbart ist zwei Jahre älter als sie.
    Zwar versucht sie mit dem Gedanken an das Trollkind, was jetzt schon so groß wie beide ist, zu leben,
    aber eigentlich wollte sie auch eigene Kinder, ein Leben in Wohlstand (Mittelklasse+) und halt in Russland.
    Reisen ist ja schön und gut, aber daheim ist daheim.

    Daher muß Tabbart sich halt in Moskau durchbeißen.
    Und das zügig!

    Wird bloß schwierig mit seinen paar Kontakten und den Problemen, anderen zu vertrauen.
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn
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