Best Selling RPGs - Available Now @ DriveThruRPG.com

Trollstrolch

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Russland verstehen - und differenzieren

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Russland verstehen - und differenzieren

    Der Kommentar hier ist ein gutes Beispiel, warum ich die tagesschau so schätze.

    Alles etwas vage, was da so vorgeht - Russische Truppen? Oder doch Zivilisten?
    Hüh und hott was die Berichterstattung hier betrifft.

    Absurdistan...

    Als Weltmacht liegt Russland zwischenzeitlich ja ohnehin was den Miltäretat betrifft hinter den USA und China
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    #2
    Es wird ja immer unterhaltsamer (bzw. peinlicher):
    Antrag im Europaparlament: EU-Abgeordnete wollen Schröder Sprechverbot zur Krim erteilen
    Von Gregor Peter Schmitz, Brüssel bei Spiegel Online

    Grüne und Konservative sind sich auch im EU-Parlament meist spinnefeind.
    Doch wenn es gegen einen gemeinsamen Gegner geht, können sie überraschend schnell Allianzen bilden.
    Dieser Gegner heißt nun Gerhard Schröder.


    Konservative Kräfte verschickten am Donnerstagmorgen begeistert den Entwurf eines gemeinsamen Entschließungsantrags,
    eingebracht unter anderem von Rebecca Harms, derzeit Grünen-Spitzenkandidatin für die Europawahl.
    Demzufolge soll nun unter Punkt 25a einer Resolution zur Krim-Krise stehen:


    Das Europaparlament bedauert die Äußerungen des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder über die Krise in der Ukraine,
    betont, dass er keine öffentlichen Aussagen zu Themen machen sollte, die Russland betreffen,
    da er sich aufgrund seiner Beziehungen zu dem Unternehmen Gazprom, das eines der bedeutendsten außenpolitischen Instrumente Russlands darstellt,
    in einem eindeutigen Interessenkonflikt befindet.



    Autsch. Hintergrund sind Schröders jüngste Äußerungen zum Krim-Konflikt: Der ehemalige Bundeskanzler - mittlerweile Aufsichtsratsvorsitzender der Nord Stream AG, an der Gazprom die Mehrheit der Anteile hält, und Freund von Russlands Präsident Wladimir Putin - attestierte dem Krisenmanagement der EU schwere Fehler und ein Unverständnis für die Region.

    Die Spitze der EU-Kommission in Brüssel habe "nicht im Entferntesten kapiert (...),
    dass das ein kulturell gespaltenes Land ist und dass man mit einem solchen Land so nicht umgehen kann",
    sagte Schröder etwa auf einer Veranstaltung der "Zeit" in Hamburg.
    "Ich frage mich, ob es richtig war, ein kulturell gespaltenes Land wie die Ukraine vor so eine Alternative zu stellen:
    Assoziierung mit der EU oder Zollabkommen mit Russland."
    So habe die EU den "Anfangsfehler" begangen, der zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine führte.
    Schröder hatte bereits im Interview mit SPIEGEL ONLINE Mitte Februar der Europäischen Union einseitige Unterstützung der Europäer für die ukrainische Opposition vorgehalten.

    Verletzt der Antrag die Persönlichkeitsrechte?

    "Der Änderungsantrag ist eine Reaktion auf Äußerungen von Gerhard Schröder,
    die ich als Teil einer Kampagne für mehr Akzeptanz für Putin halte", sagt Grünen-Politikerin Harms SPIEGEL ONLINE.
    "Schröder hat seine Rolle als ehemaliger Bundeskanzler mit den politischen Interessen der russischen Wirtschaft vermischt."


    Hinter den Kulissen wurde am Donnerstagmorgen im Parlament in Straßburg aufgeregt verhandelt,
    ob ein solcher Ergänzungsantrag überhaupt zulässig sei, da er Persönlichkeitsrechte verletzen könne.
    EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, selbst Sozialdemokrat, hat vor kurzem in Berlin Schröders neues Buch vorgestellt,
    die Bande sind eng. Aus der sozialdemokratischen Fraktion hieß es, man werde ganz bestimmt gegen diesen Antrag stimmen, sollte es am frühen Nachmittag dazu kommen.


    "Egal wie es ausgeht, es ist peinlich für Schröder", heißt es schadenfroh von deutscher konservativer Seite.
    Freilich sollten sie nicht allzu laut lachen.
    Immerhin hat CDU-Altkanzler Helmut Kohl gerade in der "Bild"-Zeitung dem Westen, also auch der EU,
    ebenfalls mangelnde Sensibilität im Umgang mit Russlands Präsident Putin vorgehalten.
    "Seine Rolle als ehemaliger Bundeskanzler"
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    Kommentar


      #3
      Hintergrund Ukraine: Das Assoziierungsabkommen
      (Der Präsident, der das nicht wollte wurde raus gewählt - ob nun rechtsmässig oder nicht, gelegen kam es dem Westen wohl allemal)

      Die Parteien der Ukraine
      (Will ich da wirklich für irgendwen Partei ergreifen?)

      Dazu dann auch mal diese Rede anhören

      Von der Partei halte ich wenig, der Mann aber versteht sein Handwerk.
      Geht auch in die Richtung,
      wen juckt es schon, wer da regiert, solange wir billig bekommen, was wir brauchen.

      Wer ist Putin?

      Noch Deppendorfs Woche und ein Dossier zur Krise


      Noch jemand, der kritisch hinterfragt, was unsere Medien so berichten:



      Bloß um auch mal andere Aspekte beleuchtet zu haben...
      Dann noch mal in Ruhe Volker Pispers angucken,
      Analyse zum 11. September (Terror!!!)
      und wie der Kapitalismus so funktioniert

      Mag sein, dass da böse ist, aber hier is nicht gut und da böse, wenn sitzt das Böse hier wie da.

      Ach ja - lupenreine Demokraten - geradezu vorbildlich
      "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
      Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

      Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
      solange wir nicht die Geduld aufbringen,
      einander zuzuhören...

      Art van Rheyn

      Kommentar


        #4
        Der hilflose Westen:
        ARD Kommentar Putin und der widersprüchliche Westen
        Und so führt die widersprüchliche Haltung der internationalen Gemeinschaft dazu, dass Russland die Drohungen des Westens immer weniger ernst nimmt.
        Mehr zum D-Day Gerangel

        Mehr zum Thema






        ARD-DeutschlandTrend: Gespräche mit Russland sehr erwünscht
        89 Prozent der Befragten wünschen sich, dass der Westen trotz des Ukraine-Konflikts weiter mit Russland im Gespräch bleibt.
        Nur neun Prozent befürworten eine weitgehende Isolierung Russlands.
        Auch die Diskussion um eine stärkere NATO-Präsenz in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten sehen die Befragten kritisch:
        75 Prozent lehnen eine stärkere Truppenpräsenz der NATO dort ab, nur 21 Prozent würden sie unterstützen.

        Das Vertrauen der Deutschen zu Russland bleibt schwach, auch wenn es sich gegenüber unserer letzten Umfrage Ende April verbessert hat:
        21 Prozent halten Russland für einen vertrauenswürdigen Partner, Ende April waren es nur 14 Prozent.
        Auch die USA bekommen als Partnerland eher schlechte Noten:
        Nur noch 38 Prozent halten sie für einen vertrauenswürdigen Partner.


        Dementsprechend wird auch das Freihandelsabkommen, das zurzeit zwischen der EU und den USA verhandelt wird, kritisch gesehen.
        Lediglich 31 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ein solches Abkommen eher Vorteile für Deutschland bringe.
        55 Prozent befürchten hingegen Nachteile durch ein europäisch-amerikanisches Freihandelsabkommen.
        Ostukraine:
        Tagesschau: Fünf Städte in der Ostukraine betroffen
        Offenbar(?) Hunderttausende ohne Wasser
        Offenbar(?) tausende Menschen auf der Flucht

        Was soll dieses "offenbar" ?
        Antwort:
        Unabhängige Informationen liegen derzeit nicht vor.
        Seit Wochen kämpfen in der Ostukraine Regierungssoldaten und Separatisten miteinander - nun sind offenbar Hunderttausende Menschen von der Wasserversorgung abgeschnitten. Im Raum Donezk hätten die Menschen in fünf von militanten prorussischen Kräften beherrschten Städten wegen der Beschädigung einer Leitung kein Zugang mehr zu Wasser, zitierte die Nachrichtenagentur dpa den ukrainischen Zivilschutz in Kiew. Betroffen seien unter anderem die Großstädte Slawjansk und Kramatorsk mit jeweils mehr als 100.000 Einwohnern.
        Tausende Menschen versuchten den Angaben zufolge, die Städte zu verlassen. Im ukrainischen Fernsehen seien lange Warteschlangen auf Bahnhöfen vor Fahrkartenschaltern zu sehen gewesen. Russland beklagt seit Tagen, dass es den Menschen in der umkämpften Region immer schlechter gehe und fordert die Schaffung eines Hilfskorridors, um Einwohnern in Not zu helfen.
        Rund 4000 Menschen hätten inzwischen in Russland einen Flüchtlingsstatus beantragt, sagte Regierungschef Dimitri Medwedjew. "Das ist eine nie dagewesene Situation", sagte er der Agentur Interfax zufolge. Auch die Lage in der russischen Region Rostow an der Grenze zur Ukraine verschlechtere sich. Täglich suchten den Angaben zufolge 3000 Ukrainer Zuflucht. Der ukrainische Grenzschutz wollte eine Flüchtlingswelle nicht bestätigen. Auch die Regierung in Kiew hat ähnliche Angaben in der Vergangenheit stets bestritten. Unabhängige Informationen liegen derzeit nicht vor.
        Bei hunderttausenden Betroffenen erscheinen mir 4.000 Anträge und 3.000 Flüchtlinge täglich vergleichsweise wenig...

        Aber Box-Champion Vitali Klitschko ist als Bürgermeister von Kiew vereidigt worden
        "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

        Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
        solange wir nicht die Geduld aufbringen,
        einander zuzuhören...

        Art van Rheyn

        Kommentar


          #5
          Wo es schon in der Shadowrun Sektion verlinkt wurde:

          MH17-Abschuss: Hintergründe zum russischen Raketensystem „BUK”
          auf Austrian Wings gepostet

          Hintergründe zu MH-17
          Die Sowjetunion ist an ihrer Diktatur und an ihrer katastrophalen wirtschaftlichen Lage zugrunde gegangen.
          Dieses Faktum gilt in den USA und vor allem in Europa als unumstritten.

          Dass aber die ethnische Komponente eine mindestens genauso große Rolle beim Zerfall des Riesenreichs spielte,
          wird vor allem in Europa gerne verschwiegen.
          Menschen in Bergkarabach, im Fergana Tal, in Abchasien und Ossetien werden eine andere Meinung haben.
          In Zukunft wird man auch von der Ukraine in diesem Zusammenhang in den Geschichtsbüchern lesen können.
          Dass im Krieg die Wahrheit zuerst stirbt, ist allen bewusst.
          Dass es angesichts der sehr einseitigen Medienberichterstattung, egal ob im „freien Westen“ oder in Russland,
          immer schwieriger wird, sich eine unvoreingenommene Meinung zu bilden, ist für so manchen sehr frustrierend.
          Nachfolgender Text ist ein Versuch, anhand historischer Fakten einige Umstände zum Verlust von MH-17 verständlich zu machen.
          Den nachfolgenden Text dann bitte auf der verlinkten Seite lesen.
          "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
          Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

          Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
          solange wir nicht die Geduld aufbringen,
          einander zuzuhören...

          Art van Rheyn

          Kommentar


            #6
            Einige Tagesschau Links:

            NATO warnt Moskau vor Intervention
            Wessen Aufgabe wäre es, die NATO zu warnen?

            Kommentar: Putin wird nicht einknicken
            Putins Beliebtheitswerte sind gerade erst auf ein neues Hoch gestiegen - fast neunzig Prozent der Russen stehen hinter seiner Politik.
            Dahinter, dass er es den Europäern und vor allem den Amerikanern mal so richtig zeigt.
            Russland boykottiert Waren aus EU und USA

            Das ist dann den Konter für die EU-Strafen gegen Russland

            Die Verlierer der Russland Sanktionen bei Börse.ard.de
            Adidas, Deutsche Bank, Fraport, Gea, MAN ST, Metro ST, Siemens, Stada, VW...

            Politische Krisenherde drücken Kurse - Dax unter 9.000 Punkten,
            woanders sterben Menschen, hier sinkt der Dax, wenigstens etwas.

            Neben den Geschehnissen im Irak belasten auch der Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gaza-Streifen, Kämpfe in Syrien und Libyen, vor allem aber die Ukraine-Krise die Finanzmärkte.
            Gäbe ja noch andere Krisenherde (Liste andauernder Kriege und Konflikte) , aber die drücken niemanden außer die Opfer.

            Oh, last but not least:
            heise.de
            08.08.2014 12:58
            Reporter ohne Grenzen: Russland versucht im Ausland zu zensieren

            Die russische Medienaufsicht versucht offenbar, die Berichterstattung über politische Vorgänge im eigenen Land auch im Ausland zu unterbinden.
            Darin verwickelt ist nach Angaben von Reporter ohne Grenzen auch ein deutscher Webhoster.
            Nur Russland? Aber ok, die müssen wohl über diesen Weg gehen, da sie auf weniger vorwegeilenden Gehorsam in den jeweiligen Medienanstalten
            zurückgreifen können als "die anderen". Wird in Russland (oder China) zensiert? Ziemlich sicher. Wird hier zensiert?
            Das heißt hier nicht mehr so, weil es nicht auf staatliche Anordnung hin geschieht, aber gefiltert wird hier auch massiv.
            Via Lobby, Meinungsmachern und Eigeninteressen. Macht zwar staatliche Zensur nicht besser, aber sollte man in dem Zusammenhang nicht außer Acht lassen.
            Wo zuviele Medien in eine einzelne Hand geraten (Medienkonzentration), ist die Pressefreiheit auch gefährdet.
            "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
            Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

            Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
            solange wir nicht die Geduld aufbringen,
            einander zuzuhören...

            Art van Rheyn

            Kommentar


              #7
              Auch wieder toll:
              Stoltenberg bekräftigt NATO-Solidarität (tagesschau.de)

              Einerseits dies:
              Erster Besuch in Polen
              Stoltenberg bekräftigt NATO-Solidarität
              Stand: 06.10.2014 14:58 Uhr


              Der neue NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat auf seiner ersten offiziellen Auslandsreise in Polen den Schutz des Bündnisses für alle seine Mitglieder bekräftigt.
              "Wir werden eine dauerhafte Präsenz im östlichem Teil unserer Allianz behalten", sagte er nach einem Treffen mit Präsident Bronislaw Komorowski in Warschau.
              Zugleich versicherte der seit dem 1. September amtierende NATO-Chef, das Militärbündnis verfolge mit der Verstärkung seiner Kapazitäten an den östlichen Außengrenzen "gänzlich defensive" Absichten.


              Mit seinem Besuch in Polen wolle er auch die "starke Solidarität der NATO in diesen unruhigen Zeiten" zeigen, sagte Stoltenberg angesichts des Konflikts in der benachbarten Ukraine.
              Zugleich lobte er Polens Beitrag zur Verteidigungsbereitschaft der Allianz und die Pläne der Regierung in Warschau, zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für das Militär auszugeben.
              Andererseits das:
              Ruf nach Stärkung der NATO-Ostflanke

              Komorowski hatte in den vergangenen Wochen wiederholt eine Stärkung der NATO-Ostflanke gefordert und sich wie andere polnische Politiker für eine dauerhafte NATO-Präsenz in Polen ausgesprochen.
              Ein Vertrag zwischen der NATO und Russland verbietet aber eigentlich die dauerhafte Stationierung von "substanziellen Kampftruppen" in den neuen NATO-Ländern in der Mitte und im Osten Europas.
              Neue NATO Länder = Polen!
              NATO Osterweiterung und so, hier zu Lande kümmert man sich leider auch einen Scheiß um Verträge und Versprechen,
              dann aber wundern, wenn Russland dagegen hält?

              Ach und wo ich es oben schon mit der Medienkonzentration hatte:
              Gruner + Jahr gehört Bertelsmann allein

              Der Bertelsmann-Konzern, zu dem auch der Fernsehkonzern RTL Group, der weltgrößte Buchverlag Penguin Random House und das Musikrechte-Unternehmen BMG gehören,
              ist bereits seit Mitte der 1970er-Jahre Mehrheitseigner von Gruner + Jahr.
              Die vollständige Übernahme wertete Bertelsmann-Chef Thomas Rabe als "strategischen Meilenstein zur Stärkung unserer Kerngeschäfte".
              ...
              Zum Verlag Gruner + Jahr gehören Zeitschriften wie "Stern", "Geo", "Brigitte" oder "Capital".
              "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
              Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

              Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
              solange wir nicht die Geduld aufbringen,
              einander zuzuhören...

              Art van Rheyn

              Kommentar


                #8
                Es gab / gibt da auch einen Aufruf, dem ein entgegen gesetzter folgte:

                Tagesschau.de

                Debatte über Russland-Politik Aufruf und Gegenaufruf

                Stand: 11.12.2014 16:31 Uhr


                Kaum ein Thema polarisiert die öffentliche Debatte in Deutschland derzeit so wie die Bewertung der russischen Politik.
                Vor einigen Tagen riefen 60 Prominente dazu auf, auf Russland zuzugehen. Der Appell führte nun zu einem Gegenaufruf.


                Von Patrick Gensing, tagesschau.de



                Mehr als 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur haben am vergangenen Freitag
                auf "Zeit-Online" einen gemeinsamen Appell veröffentlicht.

                Die Prominenten warnten vor einer Rückkehr des Krieges nach Europa.
                Bundesregierung und Bundestag wurden eindringlich zu einem vorurteilsfreien, auf Ausgleich und Dialog bedachten Umgang mit Russland aufgerufen.

                "Wir durfen Russland nicht aus Europa hinausdrängen", hieß es in dem Aufruf, der unter anderem von Altkanzler Gerhard Schröder,
                Alt-Bundespräsident Roman Herzog, Regisseur Wim Wenders und dem Schauspieler Mario Adorf unterzeichnet wurde.

                "Das wäre unhistorisch, unvernünftig und gefährlich für den Frieden."
                Initiiert wurde der Appell von dem früheren Kanzlerberater Horst Teltschik (CDU), Ex-Verteidigungsstaatssekretär Walther Stützle (SPD)
                und der früheren Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne).
                Die Prominenten kritisierten auch deutsche Medien: "Leitartikler und Kommentatoren dämonisieren ganze Völker, ohne deren Geschichte ausreichend zu würdigen."
                Gegenaufruf von Wissenschaftlern

                Weniger nachsichtig mit dem ersten Aufruf sind mehr als 100 Wissenschaftler, Journalisten und weitere Personen.
                Sie haben im "Tagesspiegel" nun einen Gegenaufruf veröffentlicht, in dem sie den meisten Unterzeichnern des ersten Aufrufs vorwerfen,
                nur über "geringe Expertise zum postsowjetischen Raum, wenig relevante Rechercheerfahrung
                und offenbar keine Spezialkenntnisse zur Ukraine sowie den jüngsten Ereignissen dort" zu verfügen.
                Am besten mal selber lesen
                "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                einander zuzuhören...

                Art van Rheyn

                Kommentar


                  #9
                  Russland gilt vielen als machthungriger Aggressor, der einen neuen Kalten Krieg anstachelt. Aber wie gut kennen wir das Land? Martin Hoffmann vom Deutsch-Russischen Forum erklärt im Interview mit unserem Portal, warum die Fronten so verhärtet sind und wie sich Moskau und der Westen wieder annähern können.
                  "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                  Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                  Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                  solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                  einander zuzuhören...

                  Art van Rheyn

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X