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    Die NSA hört mit

    Die übertreffen sich doch beständig noch selbst:NSA speichert kompletten Telefonverkehr eines Landes

    Siehe auch da

    Sie haben ja schon einen eigenen wikipedia Artikel mit dem klangvollen Namen
    Globale Überwachungs- und Spionageaffäre
    Der ist so richtig umfangreich

    Wenn sich schon der Facebook Boss beschwert
    (..kann der google Boss nicht zurück stehen)

    Der stille Skandal
    Mit der Empörung ist es mitunter merkwürdig.
    Man empört sich liebend gern über andere.
    Als im vergangenen Jahr zum Beispiel bekannt wurde, dass der US-Geheimdienst NSA unerlaubterweise auch am Mobiltelefon der Kanzlerin mithörte,
    da erklärte Angela Merkel: „Abhören unter Freunden, das geht gar nicht.“

    Jetzt hat der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden in einer Stellungnahme an den NSA-Untersuchungsausschuss
    des Europaparlaments gleich mehrere EU-Staaten der willigen Komplizenschaft bezichtigt.
    Aber es bleibt merkwürdig ruhig. „Das legt den Verdacht nahe, dass hier etwas unterschlagen werden soll.
    Die Bundesregierung stiehlt sich aus ihrer Verantwortung“, sagte der Grünen-Europaabgeordnete Jan Albrecht der Frankfurter Rundschau.

    Deutschland, die Niederlande und Schweden hätten ihre nationalen Gesetze so abgeändert, dass die NSA regelkonform mitlauschen konnte,
    hatte Snowden erklärt und auch das deutsche G-10-Gesetz genannt. Dieses regelt das Post-, Brief und Fernmeldegeheimnis und war 2005 und 2009 novelliert worden.
    Im vergangenen Jahr hatte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Konstatin von Notz sich nach einem Zusammenhang zwischen Gesetzesänderung und NSA-Begehren erkundigt.
    Die Bundesregierung wies dies in ihrer Antwort zurück. Snowden freilich erklärt in seiner Stellungnahme: „Deutschland wurde bedrängt, sein G-10-Gesetz abzuändern, um die NSA zu beruhigen.“


    Richtig zu beunruhigen scheint dies in Deutschland aber kaum jemanden. „Es bleiben da schon einige Fragen offen, etwa welche Rolle spielte der BND bei den NSA-Aktionen?“, so Albrecht.
    Das Europaparlament will in dieser Woche seinen Abschlussbericht zum NSA-Skandal verabschieden.
    Dort sind namentlich auch britische, französische, deutsche, niederländische und schwedische Dienste genannt, die mit den US-Stellen gemeinsam Daten angezapft haben.
    Die belgische Zeitung Standaard berichte am Montag gar von der bereitwilligen Kooperation von Telekomfirmen mit dem britischen Geheimdienst GCHQ.
    Der lauscht an Knotenpunkten von Transatlantikkabeln mit.
    Nach Erkenntnissen einer belgischen Untersuchungskommission wurden Telekombetreiber für etwaigen Mehraufwand sogar entschädigt.
    Genannt werden British Telecom, Verizon Business, Vodafone Cabel, Global Crossing, Level 3, Viatel und Interoute.

    Die Geheimdienste fallen in Europa eigentlich unter die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten.
    „Nur, wenn das dazu führt, dass der Nachrichtendienst eines EU-Staates in einem anderen EU-Land Daten abgreift, berührt dies auch die europäische Politik.
    Wir brauchen gemeinsame Regeln für die Geheimdienstarbeit“, sagt der Grünen-Abgeordnete Jan Albrecht, er fordert die nationalen Parlamente deshalb auf
    eigne Untersuchungsausschüsse zur NSA einzurichten. „Auch die nationalen Parlamente sind bei der Aufklärung in der Pflicht“, so Albrecht.

    Frankfurter Rundschau

    Die haben auch eine eigene Rubrik für die ganze Geschichte.



    Edward Snowden: Das Internet ist nicht der Feind

    Snowden wies etwa darauf hin, dass es bei dem Überwachungsprogramm PRISM entgegen aller Beteuerungen
    nicht um Meta- beziehungsweise Verbindungsdaten gehe. Die Daten stammten direkt von den Servern der Unternehmen,
    die mehr Verschlüsselung einsetzen müssten, wenn sie wirklich etwas dagegen tun wollten.

    Boundless Informant wiederum zeige, dass mehr US-amerikanische Kommunikation überwacht würde als etwa russische.
    Auch die Behauptung, dass es keinen Missbrauch gebe, sei schon lange entkräftet.
    Später kündigte Snowden weitere Enthüllungen an: "Einige der wichtigsten Berichte stehen uns noch bevor."

    ...

    Seinen schärfsten Kritikern warf er vor, eine zu enge Definition von nationaler Sicherheit zu haben.
    Es sei nicht das Privileg von Personen wie dem Ex-US-Vizepräsidenten Dick Cheney, das Land sicher zu halten.
    Und das Internet sei genauso wenig der Feind wie die Wirtschaft. Snowden appellierte dafür, sich der Massenüberwachung entgegenzustellen.
    Das Recht auf Privatsphäre dürfe nicht aufgegeben werden, denn niemand wisse, wann es einmal wirklich benötigt wird.
    Keiner Regierung dürfe das Recht anvertraut werden, unkontrolliert die gesamte menschliche Kommunikation mitzuschneiden.
    Zusätzlich gefährde die NSA die Sicherheit des Internets, wenn dessen Infrastruktur direkt angegriffen und damit auch für andere Geheimdienste verwundbar gemacht wird.



    Und irgendwie mächtig dazu passend
    *link tot und gelöscht*

    "Normale" Leute werden für sowas eingesperrt
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    #2
    Die Rettung naht, es wird einen Untersuchungsausschuß geben oO

    Untersuchungsausschüsse sind dazu da, einer Affäre ein würdiges Begräbnis zu verschaffen.
    Wolfram Weidner (*1925), dt. Journalist
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    Kommentar


      #3
      Öhm auf heise.de
      Ex-NSA-Chef: "Wir töten auf Basis von Metadaten"
      "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
      Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

      Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
      solange wir nicht die Geduld aufbringen,
      einander zuzuhören...

      Art van Rheyn

      Kommentar


        #4
        Auch wir hier in Deutschland sind gut im Überwachen (oder auch nicht, denn man sollte sich ja nicht erwischen lassen dabei):#

        heise.de:

        Thüringer Verfassungsschutz öffnet heimlich Briefe


        Eine Landtagsabgeordnete in Thüringen hat durch eine Kleine Anfrage erfahren, dass der Verfassungsschutz des Landes heimlich Briefe öffnet, offenbar auch in Poststellen. Wozu das geschehe, könne man aber nicht preisgeben.
        Die Geräte für die Brieföffnung kämen nicht nur bei Briefwechseln an Beschuldigte nach der Strafprozessordnung und an Inhaftierte zum Einsatz, sondern auch nach dem G-10-Gesetz. Das regelt die Einschränkung des grundgesetzlichen Postgeheimnisses. Als Grundlage für diese Eingriffe kommen "grundsätzliche alle Phänomenbereiche in Betracht", erklärt das Thüringer Innenministerium. Nähere Angaben dazu unterlägen der Geheimhaltung, heißt es weiter.
        Der vollständige Artikel steht auf heise.de, bitte dort lesen.

        Bleibt die alte Frage: Wer überwacht die Überwacher?

        Ach ja - und was zum Schmunzeln:
        Auch auf heise.de

        05.06.2014 14:14
        NSA-Skandal: Internetznutzer halten ihre Daten zunehmend für unsicher


        86 Prozent der Internetnutzer halten laut einer Umfrage ihre persönlichen Daten im Internet für unsicher – wesentlich mehr als vor den Enthüllungen um den NSA-Skandal.
        Der NSA-Skandal wirkt sich offenbar auf das Sicherheitsgefühl der Internetnutzer aus: 86 Prozent von ihnen halten laut einer Umfrage ihre persönlichen Daten im Internet für unsicher.
        Demnach haben wir noch immer 14 % Optimisten
        "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

        Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
        solange wir nicht die Geduld aufbringen,
        einander zuzuhören...

        Art van Rheyn

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          #5
          Heise.de:

          06.06.2014 07:15
          Kommentar: Der Staat nach Snowden


          Vom Rechtsstaat über den Präventionsstaat zum tiefen Staat: Hal Faber analysiert die machtpolitischen Hintergründe des NSA-Skandals.
          Bis heute hat sich kein Politiker eingehender mit der brisanten schriftlichen Aussage von Edward Snowden gegenüber EU-Parlamentariern beschäftigt,
          nach der die Große Koalition im Jahre 2009 das G10-Gesetz änderte, um die NSA zu beschwichtigen.
          Wenn sie stimmt, gibt es Geheimgesetze für Geheimdienste.
          Steht das tatsächlich noch zur Frage?
          2005 kam Merkel an die Macht, seitdem sind wir halt wieder auf Kuschelkurs.

          Was hier seine hässliche Fratze ausnahmsweise einmal der Öffentlichkeit zeigt – unfreiwillig, natürlich – ist der tiefe Staat,
          die Fraktion innerhalb des Staatsapparates, die unabhängig von der offiziellen Politik und unbehelligt von demokratischer Kontrolle operiert.

          Siehe auch hier bei heise.de
          "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
          Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

          Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
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          einander zuzuhören...

          Art van Rheyn

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            #6
            Würde ja eigentlich auch hierzu passen:
            Russland verstehen - und differenzieren

            aber eben auch zur NSA.

            heise online

            31.07.2014 14:21
            Russland will Zugriff auf Quellcode von Apple und SAP


            Der russische Kommunikationsminister Nikolai Anatoljewitsch Nikiforow verlangt von den Unternehmen, ihre Software offenzulegen, um Spionage auszuschließen.

            Das russische Ministerium für Kommunikation und Massenmedien hat Apple und SAP dazu aufgefordert, den Quellcode für ihre Produkte offenzulegen, um diese auf Spyware zu testen.
            In einer offiziellen Stellungnahme des Ministers Nikolai Anatoljewitsch Nikiforow heißt es,
            die Erkenntnisse des NSA-Whistleblowers Edward Snowden aus dem vergangenen Jahr sowie öffentliche Ankündigungen der US-Regierung,
            die Spionage in Russland zu verstärken, hätten "ernste Fragen" im Bezug auf die Vertrauenswürdigkeit ausländischer Software aufgeworfen.
            ...
            Wie immer, einfach dem Link zum vollständigen Artikel folgen.

            Ich denke mal, wer das lediglich auf eine Retourkutsche auf die Ukrainekrise bzw. die Sanktionen deshalb reduziert macht es sich etwas zu einfach,
            die Bedenken sind wohl kaum von der Hand zu weisen, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die jeweiligen Firmen ihre Quellcodes offen legen.

            Könnte spannend werden, was da dan draus wird.
            "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
            Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

            Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
            solange wir nicht die Geduld aufbringen,
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            Art van Rheyn

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              #7
              Snowden darf in Russland bleiben

              Der aus den USA geflohene ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden darf bis mindestens 2017 in Russland bleiben.
              Die russischen Behörden hätten Snowden eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre erteilt, gab sein russischer Anwalt Anatoli Kutscherena bekannt.
              Und das Tagesschau NSA Dosier
              "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
              Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

              Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
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                #8
                heise.de:

                05.10.2014 09:16


                Operation Eikonal: BND soll jahrelang Daten deutscher Bürger an NSA übermittelt haben


                Der NSA-Ausschuss versucht seit Monaten, Licht in die Zusammenarbeit deutscher und amerikanischer Nachrichtendienste zu bringen.
                Aus geheimen Unterlagen soll nun hervorgehen: Der BND leitete der NSA jahrelang auch Daten deutscher Bürger zu.

                Warum wundert mich das nicht mehr?
                Worum geht es:

                Es gehe um Daten, die der BND zwischen 2004 und 2008 am Internet-Knotenpunkt in Frankfurt abgegriffen habe.
                Also nur Frankfurt - evt. der Flughafen?
                Nein:

                Der Frankfurter Internet-Knoten De-Cix ist der größte Datenaustauschpunkt der Welt.
                Dort kommen die Datenströme der Internetanbieter und Unternehmen zusammen und werden auf dem Weg zu ihren jeweiligen Zieladressen weitergeleitet.
                Erwähnung findet dieser Knoten auch hier.

                Und darum wundert es mich nicht mehr:
                Der deutsche Auslandsgeheimdienst kooperiert seit Jahrzehnten mit der National Security Agency (NSA).
                Der BND fühlt sich scheinbar - wie andere Geheimdienste der Welt ebenfalls - ausschließlich der jeweiligen Regierung bzw. dem jeweils zuständigen Minster verantwortlich,
                (zu) viele Gesetze scheinen für Geheimdienste nicht zu gelten, Offenlegung gibt es aus Geheimhaltungsgründen dann auch nie wirklich.

                Dass der Skandal nun lediglich der ist, dass u.a. auch Daten deutscher Bürger weiter geleitet wurden spricht ja für sich,
                als wären Daten ausländischer Bürger in Deutschland Freiwild, für die andere Vorschriften gelten könnten.

                Dieses Erfüllungsgehilfentum ist schon irgendwie widerlich.
                "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                solange wir nicht die Geduld aufbringen,
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                  #9
                  heise.de
                  Russische Hacker spionieren angeblich NATO aus

                  Es wäre ja nahezu enttäuschend, wenn dem nicht so wäre oder?

                  Aber zum Artikel:
                  14.10.2014 11:04
                  Russische Hacker spionieren angeblich NATO aus

                  Unter Ausnutzung eines Zero-Day-Exploits für alle Windows-Versionen seit Vista soll eine Gruppe russischer Hacker unter anderem die NATO ausspioniert haben.
                  Microsoft plant nun einen Patch, der die Sicherheitslücke schließen soll.
                  Juhu, sie planen
                  Mein alter Guffel XP Rechner war wohl sicher (wobei da eh nichts interessantes drauf ist)
                  "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                  Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                  Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                  solange wir nicht die Geduld aufbringen,
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                    #10
                    heise.de
                    beschäftigt sich in diesem Artikel auch kritisch mit der neusten Ausgabe
                    der Le Monde Diplomatique
                    Edition LMd No 16

                    Die Überwacher.
                    Prism, Google, Whistleblower
                    Beobachtet die Beobachter

                    Aus Angst vor dem Terror unterwerfen sich Regierungen den Geheimdiensten, High-Tech-Konzerne rüsten Grenzen auf und Cookies,
                    E-Books und smarte Zahnbürsten sammeln Kundendaten.
                    All diesen Spionen sind Hacker und Whistleblower auf den Fersen.
                    112 farbige Seiten, 8,50 EUR

                    Nun aber zu Heise:
                    25.10.2014 00:07
                    NSA-Skandal: Le Monde Diplomatique über die Überwacher

                    Über die alltägliche Überwachung kann man sich nicht nur im Nachrichtenticker informieren.
                    Eine Sammlung der Le Monde Diplomatique informiert über Prism, Google und Whstleblower.


                    Das neue Heft der Le Monde Diplomatique nähert sich dem Thema Überwachung zunächst sehr theoretisch mit einem Artikel von Giorgio Agamben zum Sicherheitsstaat.
                    Dann wird mit etlichen Aufsätzen die Geschichte und Arbeit der NSA beleuchtet, ehe das Leben in Überwachungsstaaten wie China und Iran beschrieben wird.
                    Geschichten über Drohnen und Lauschtechnik bis hin zur Internet-Werbung runden das Heft ab.
                    Es eignet sich gut zum Einstieg und Einblättern in eine komplexe Materie für alle, die nicht von der Technik her kommen und dennoch etwas darüber wissen wollen,
                    worüber sich Heise-Leser eigentlich so aufregen.
                    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                    einander zuzuhören...

                    Art van Rheyn

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                      #11
                      Heise.de:

                      NSA-Skandal: USA hatten nichts gegen Herausgabe der NSA-Selektorenliste

                      Monatelang hat die Bundesregierung behauptet, Washington habe die Weitergabe der umstrittenen Selektoren-Listen an Bundestagsgremien untersagt.
                      Das stimmt jedoch gar nicht, soll nun ein Mitarbeiter von US-Präsident Obama erklärt haben.
                      Die US-Regierung hat der Bundesregierung gar nicht untersagt, die Liste mit kritischen NSA-Selektoren an Bundestagsgremien zu geben.
                      Das zumindest meldet die Zeit unter Berufung auf die Aussage eines Mitarbeiters von US-Präsident Barack Obama.

                      Zwar habe das Weiße Haus Bedenken geäußert, aber eine Weitergabe der Listen an die Geheimdienst-Aufklärer nicht untersagt.
                      In den Listen sind Suchbegriffe gesammelt, die die NSA dem BND gesendet hatte, damit der die in seine Überwachungssysteme einfügt,
                      ohne aber zu sehen, dass die sich gegen deutsche und europäische Interessen richteten.

                      Bundestag gegen Bundesregierung

                      Verschiedene Untersuchungsgremien des Bundestags verlangen seit Monaten Einblick in diese sogenannten Selektoren.
                      Die für die Freigabe zuständige Bundesregierung hatte die Weitergabe aber verweigert, angeblich weil die USA das untersagt hätten.
                      Deshalb gebe es völkerrechtliche Bedenken, die aber auch nicht überall geteilt wurden.


                      Wenn dem nun die US-Regierung widerspricht, bleibt von der Argumentation des Bundesregierung nicht mehr viel übrig.
                      Dem zitierten Obama-Mitarbeiter zufolge hat die US-Regierung außerdem nie gedroht,
                      die Geheimdienstkooperation mit Deutschland einzuschränken, sollte die Liste veröffentlicht werden
                      "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                      Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                      Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                      solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                      einander zuzuhören...

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                        #12
                        heise online
                        BND-Datenschutzprüfbericht: Massive Beanstandungen verlaufen im Sande

                        In zwölf Fällen hat die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff in ihrem Prüfbericht
                        zur Kooperation des Bundesnachrichtendiensts (BND) mit der NSA am Horchposten in Bad Aibling offizielle Beanstandungen ausgesprochen.
                        Daten aus rechtswidrig angelegten Dateien etwa rund um Verbindungs- und Standortinformationen müssten unverzüglich gelöscht
                        und dürften nicht verwendet werden, hatte sie entschieden.

                        Berücksichtigt hat dies der BND aber offenbar nicht, war am Donnerstag im NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags zu vernehmen.
                        Öhm - ja... Am Besten mal den ganzen Artikel bei denen lesen, aber irgendwo typisch,
                        ein Untersuchungsausschuß, der kaum Informationen bekommt, Prüfer, die monieren, aber nichts nach außen tragen dürfen
                        und drinnen die Politik der toten Hand. Bloß nicht bewegen oder irgendwas verändern...
                        "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                        Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                        solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                        einander zuzuhören...

                        Art van Rheyn

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                          #13
                          Auch toll in dem Zusammenhang:
                          heise online
                          Jüngster NSA-Leak: 16 Jahre Geheimnisse mitgenommen

                          Da hat ein Mitarbeiter all die Jahre alles Mögliche kopiert und dann daheim "zur Weiterbildung" aus persönlichem Interesse
                          in Haus, Auto, Schuppen und sonstwo gelagert. Sein PC daheim war ja sicher auch toll abgeschirmt oO

                          Wie die New York Times (NYT) nun berichtet, wurden bei M. "viele Terabyte" geheimer Daten gefunden – ein Vielfaches dessen,
                          was Edward Snowden kopiert hat. Es soll sich um den größten Fall von Geheimhaltungsverletzung in der Geschichte der USA handeln.
                          Wie auch immer die Geheimnisse in fremde Hände gelangt sind, der Schaden soll enorm sein.
                          Nicht nur könnten sich die Gegner nun gegen US-Angriffe wappnen, sondern sie könnten auch frühere Angriffe eindeutig zuordnen – und es dann den Amerikaner heimzahlen wollen.
                          "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                          Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                          Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                          solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                          einander zuzuhören...

                          Art van Rheyn

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                            #14
                            NSA-Ausschuss: Kanzleramt will BND-Datenstaubsauger strenger regulieren

                            Ähm ja - haha? Wenn es nicht so traurig wäre...
                            "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                            Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                            Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                            solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                            einander zuzuhören...

                            Art van Rheyn

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                              #15
                              heise online
                              US-Regierung erleichtert NSA die Weitergabe von Überwachungsdaten
                              (Bislang aber nur an andere US Geheimdienste)
                              "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
                              Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

                              Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
                              solange wir nicht die Geduld aufbringen,
                              einander zuzuhören...

                              Art van Rheyn

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