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Buchmesse Frankfurt 2014, 8. bis 12. Oktober

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    Buchmesse Frankfurt 2014, 8. bis 12. Oktober

    Die Buchmesse Frankfurt wird dieses Jahr vom 8. - 12. Oktober 2014 statt finden,
    Ehrengast ist diesmal Finnland, aber vor allem interessiert mich Halle 3 und die Gastro draußen bei schönem Wetter, sowie all die Leute.

    Dringend abraten würde ich nach den Erfahrungen 2013 davon, zu spät zu kommen, die Tickets werden nicht preislich reduziert, bloß weil die Messe nur noch wenige Stunden offen hat. Auch wird am letzten Tag mehr abgebaut als noch mit Gästen interagiert (je nach Halle mehr oder minder fies ausgeprägt).

    Ich fand es letztes Jahr nicht schlecht, aber mehr als einen Tag werde ich wohl nicht einplanen, zumal wir da wieder (wie jedes Jahr -.-) in Gelnhausen Schelmenmarkt haben.
    Normale Besucher dürfen eh nur am Wochenende rein.

    Fachbesucher und akkreditierte Journalisten haben mit Ihrer Fachbesucher- bzw. Pressekarte an allen Messetagen Zutritt zur Buchmesse. Los geht es am Mittwoch, den 08. Oktober um 9 Uhr. Unter der Woche und am Messesamstag ist die Buchmesse von 9 Uhr bis 18.30 für Sie geöffnet. Am Messesonntag können Fachbesucher und Journalisten von 9 Uhr bis 17.30 Uhr an der Buchmesse teilnehmen.
    Privatbesucher können nur am Messewochenende an der Buchmesse teilnehmen. Los geht es am Samstag, den 11. Oktober. Von 9 Uhr bis 18.30 ist die Messe am Samstag für Privatbesucher geöffnet. Am Messesonntag können Sie von 9 Uhr bis 17.30 Uhr die Buchmesse besuchen.
    Quelle: Termine und Öffnungszeiten
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    #2
    Heise Online:

    Frankfurter Buchmesse schrumpft weiter

    12.10.2014 17:06

    Die Frankfurter Buchmesse geht heute zu Ende und muss abermals einen Rückgang der Besucherzahlen hinnehmen:
    Etwa 2 Prozent weniger Fachbesucher waren gekommen.
    Als wenn Fachbesucher die Einzigen Besucher wären,
    aber eigentlich ist auch genau das der Grund, warum ich da nicht mehr hin bin dieses Jahr.
    Wenn man weder Presse noch Fachbesucher ist, muß man sich an den beiden Publikumstagen durchschlagen,
    von denen zumindest der Sonntag allenfalls noch ein halber Tag zu vollem Preis ist.

    Bäh!
    So gerne ich die Cosplayer bestaunt, den Lesungen gelauscht und durch die Hallen gebummelt wäre, letztes Jahr Sonntag war nicht sehr schön.

    Der Strukturwandel in der Branche hat bei der 66. Frankfurter Buchmesse Spuren hinterlassen.
    Der weltgrößte Branchentreff ging am Sonntag erneut mit einem Besucherrückgang zu Ende.
    Bei den Fachbesuchern wurden zwei Prozent weniger gezählt.

    Das allgemeine Lesepublikum, das am Wochenende Zugang hatte, liegt zahlenmäßig nach einer vorläufigen Bilanz der Organisatoren etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
    Also bloß Rückgang bei den Fachbesuchern, ganz ernsthaft - warum sollte ich als Besitzer einer Buchhandlung da persönlich hin?
    Buchpreisbindung, Kataloge, usw. sollten doch eigentlich ausreichen.
    Fremde Länder und deren Literatur erschließen und einbinden? Verkauft sich doch bei uns allenfalls übersetzt,
    dann isses aber doch auch schon hier gelandet, das Werk.

    Insgesamt kamen nach Angaben von Messe-Sprecherin Katja Böhne während der fünf Tage rund 270.000 Menschen.
    Im vergangenen Jahr waren es 276.000 gewesen, ein Jahr zuvor noch über 280.000.
    Auf der Messe, die vom Dachverband der deutschen Buchbranche organisiert wird, hatten rund 7000 Aussteller aus 100 Ländern ihre Produkte gezeigt.
    Schön, dass sie die Gesamtzahl der Menschen nennt, aber wie viele waren echte oder vorgebliche Fachbesucher und wie viele "Normalos" zweiter Klasse,
    die sich an den letzten beiden Tagen erst ins Getümmel stürzen durften?
    Und 7.000 Aussteller aus 100 Ländern mag zwar interessant sein, aber was bringt es mir, mich da radebrechend mit den Leuten über Bücher zu unterhalten,
    die ich nicht lesen kann? Letztes Jahr habe ich dort zwar sogar Bücher geschenkt bekommen (der Transport heimwärts wäre wohl teurer gekommen oder die
    Leute sind einfach netter und freuen sich wirklich über Interesse), aber die Sprache müßte ich erst mal lernen, wenn ich mehr damit machen möchte, als mir Bilder anzusehen.

    Als Gründe für den Rückgang sieht die Messe die schwierige wirtschaftliche Lage in Ländern wie Italien und Spanien sowie die anhaltende Konsolidierung der Buchbranche.
    Ähm ja, weil die aus Spanien und Italien ja auch die Masse der Besucher in Frankfurt stellen oO
    Konsolidierung ist auch ein tolles Wort. Sicher gibt es einige Große und viele (zu) Kleine, aber wenn man da drauf bedacht ist, möglichst viele Aussteller von sonst woher ran zu karren,
    um sich vielfältig zu präsentieren - kann man machen, aber was nutzt es außer schöne Zahlen zu generieren?

    Der digitale Wandel hat in den vergangenen Jahren viele Verlage durchgeschüttelt.
    Zugleich fordert Amazon die Branche heraus. Amazon kündigte zu Messebeginn eine Flatrate für Kindle-E-Books an.
    Auf der Messe hätten sich die Foren für junge Startup-Firmen besonders positiv entwickelt, sagte Böhne.
    Auch nähmen immer mehr Autoren die neuen Möglichkeiten im Digitalgeschäft an, etwa Self-Publishing.
    Durchgeschüttelt wird vor allem der, der starr auf Altbewährtem beharrt und sich Neuerungen verschließt.
    Amazon ist kein neuer Konkurrent, Buchpreisbindung und Co haben zuletzt für so manchen gewonnenen Prozeß gesorgt.
    Junge Autoren haben bei den großen Verlagshäusern halt erst mal die Arschkarte, was bleibt denen denn übrig,
    als sich selbst zu vermarkten?
    Und Druckkosten digital zu vermeiden um nicht auf Bergen von selbst vorfinanzierten Büchern zu hocken?

    Auf fast 4000 Veranstaltungen auf und außerhalb der Messe waren mehr als 1000 Autoren vertreten.
    Also auf jeder vierten Veranstaltung ein Autor? Macht nicht gerade viel her, die Aussage.
    Und die zu finden klingt bei den Zahlen auch nicht unbedingt spaßig.

    Die Messe ist einfach für Publikumsbesucher unbefriedigend organisiert,
    schade drum.
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

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