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Amazon macht Druck für niedrigere E-Book-Preise

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    Amazon macht Druck für niedrigere E-Book-Preise

    Bei uns gibt es ja noch die Buchpreisbindung,
    die Idee freilich besticht dann doch,
    der Aufwand für den Autor ist sicherlich identisch,
    aber es fallen ja Aufwendungen für Material, Druck und Vertrieb weg.

    Aber zum Artikel selbst:
    heise online

    30.07.2014 13:54
    Amazon macht Druck für niedrigere E-Book-Preise


    Im Streit mit der Buchbranche um E-Book-Preise macht Amazon erstmals öffentlich seine Position deutlich.
    Das Argument des Online-Händlers: Wenn digitale Bücher günstiger sind, brächten sie mehr Leser und am Ende mehr Geld.
    Über das Thema wird auch in Deutschland gestritten.

    Wobei wir halt besagte Buchpreisbindung haben!

    Zum kompletten Artikel auf heise
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn

    #2
    Besagte Buchpreisbindung wurde nun durch ein Urteil wieder mal erheblich gestärkt bzw. Amazon ins Gedächnis gerufen.

    heise.de:

    18.09.2014 14:32

    Amazon verliert Rechtsstreit: Keine Kundenfreundlichkeit zu Lasten der Buchpreisbindung


    Weil ein Käufer mit einem privaten Buchverkäufer auf Amazon unzufrieden war, bekam er von Amazon eine neues Buch zum Preis des eigentlich gewünschten Gebraucht-Exemplars.
    Das war nicht rechtmäßig, hat Amazon nun eingestanden.

    Inkl. Unterlassungserklärung mit Vertragsstrafe von 250.000 Euro, also wirklich ein Denkzettel.

    Es gab ja im Juli erst "auf die Ohren":

    heise.de:

    29.07.2014 15:22

    Landgericht Berlin stoppt Amazons Schulbuch-Rabatte


    Sieg für den Börsenverein des deutschen Buchhandels über Amazon: Der Onlinehändler darf Schulfördervereinen über sein Affilliate-Programm keine Rabatte gewähren, entschied das Landgericht Berlin.
    Deutschland bleibt ein anstrengendes Pflaster für die Amerikaner
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

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    Art van Rheyn

    Kommentar


      #3
      Zitat von Trollchen Beitrag anzeigen
      Deutschland bleibt ein anstrengendes Pflaster für die Amerikaner
      Haha, auf jeden Fall

      Aber es ist schon krass, was Amazon so sich erlaubt. Auf jeden Fall soll man nicht unterstützen... Ich versuche seit einiger Zeit möglichst wenig Bücher bei ihnen zu bestellen. Manchmal ist es nur schwierig, insbesondere wenn es um gebrauchte Titel geht, die man sonst schwer kriegen kann und die super (!) billig sind. Und bei ihnen heißt es: drei mal klicken, schon ist das Buch unterwegs...
      Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück macht - er könnte Anlauf nehmen!

      Kommentar


        #4
        Amazon macht ja durchaus vieles richtig,
        in Sachen Umtausch sind sie unkompliziert (auch wenn da durchaus auch die Tatsache eine Rolle spielt, dass der Aufwand die Reklamation zu hinterfragen teurer wäre,
        als einfach dem Zulieferer das angeblich falsche Produkt wieder um die Ohren zu hauen - die nehmen das dann halt hin, weil Amazon für den Absatzmarkt wichtig ist).
        In Sachen Preis sind sie günstig (weil riesengroß, wenige Zentrallager statt viele vor Ortlager und vor allem halt auch niedrige Löhne zu Lasten der Arbeiter),
        was den Versand betrifft schnell (auch wenn das mal schneller war, bevor sie angefangen haben Bestellungen von nicht prime Kunden extra liegen zu lassen,
        geht aber auch nur, weil sie als Supergroßkunde die privatisierten Paketdienste gängeln können).

        Was am Ende für den Kunden raus kommt ist erst mal alles praktisch, bloß sollte man halt das wie hinterfragen.

        Ich hab ja auch einen Amazon Banner oben hängen und verlinke oft auf sie.
        Warum? Zum einen komme ich so an Bilder ohne befürchten zu müssen, dass mir jemand wegen der copyrights aufs Dach steigt,
        zum zweiten bekomme ich die Kundenrückmeldungen zum Produkt direkt mit, die dann jeder selber nachlesen kann,
        als i-Tüpfelchen gibt es dann noch als "Partner" einige Prozente von den Warenumsätzen, die nach anklicken des Banners getätigt wurden.

        Im Dezember gab es so immerhin 15 Euro, Januar bislang halt noch nichts (kein Weihnachten und / oder der Banner wird noch nicht so angenommen).
        Das ist zwar nicht eben die Welt, aber sowohl die domain, als auch die Server kosten und dazu auch die Lizenz für vB,
        von den Messen und zugehörigen Reisenkosten (über die ich ja weiter berichten will) ganz abgesehen.

        Und ich hab lieber einen Amazon Banner als Werbung, auf die ich keinen Einfluß habe.

        Die Buchpreisbindung als Solche finde ich zwar durchaus gut,
        aber umgangen wird sie ja auch schon seit längerem, ob nun "preisreduzierte Mängelexemplare (deren einziger Mangel oftmals dieser hässliche Stempel ist),
        Verkäufe gebrauchter Bücher, Hardcoverversionen mit individuellen Preisen (selber Inhalt, andere Aufmachung, anderer Preis) und bestimmt gibt es mir noch unbekannte Varianten.
        Mir erschließt sich irgendwo nicht, warum ein Hardcover eines Taschenbuches teurer sein darf, aber ein pdf des selben nicht billiger.
        Oder warum es zum Buch kein pdf gratis dazu geben darf.
        "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

        Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
        solange wir nicht die Geduld aufbringen,
        einander zuzuhören...

        Art van Rheyn

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          #5
          Sind ebooks noch "der heiße Scheiß"?
          Auf heise online
          #heiseshow: E-Books – eine mediale Sackgasse?
          Die Sendung und der Artikel sind vom 20.10.2016

          Obwohl viele Menschen mittlerweile gerne auch längere Texte digital konsumieren, stagniert der E-Book-Markt.
          Woran liegt das und wie kann die Branche E-Books attraktiver machen? Das fragen wir uns in einer neuen #heiseshow.
          Kürzlich teilte der Digitalverband Bitkom mit, dass der E-Book-Markt stagniert.

          Rund ein Viertel der Bundesbürger liest laut einer repräsentativen Studie digitale Bücher, aber es kommen kaum neue Nutzer hinzu.
          Ich lese auch ungerne ebooks - einfach weil das Gucken auf den Bildschirm bisserl anstrengend wird bei längeren Texten und ein Buch fühlt sich einfach besser an.
          Signieren lassen schaut auch schöner aus auf dem Printprodukt
          Rollenspielwerke, das würde Sinn machen, aber ich mag ein und das selbe Produkt dann auch nicht zweimal kaufen und wenn man mal ehrlich ist:
          Beim ebook entfallen so viele Kosten vom Print, die werden einfach nicht fair an den Kunden weiter gegeben, weshalb sich das nicht lohnt.
          Klar muss da auch ein Layout gemacht werden, aber Druckereien kosten auch enorm und die fallen halt weg ohne dass das Produkt merklich günstiger wird.
          Der Unterschied in der umsatzsteuerlichen Behandlung ist ja auch wunderlich, denn Print hat 7% und digital 19%.

          Und bei beispielsweise amazon digitale Produkte kaufen? Mache ich sehr ungerne und nur, wenn ich muß (fehlende Alternativen).
          Kindle hin oder her (eigentlich eine feine Sache, aber auch irgendwie marktbeherrschend).
          Die habe ich nicht im Besitz, wenn der Account gesperrt wird oder die "abschalten" ist das investierte Geld futsch.

          Kopierschutz ist das selbe Geheule wie bei den Filmen und der Musik, der Geldbetrag X, den man ausgeben kann wird nicht größer.
          Wenn ich für etwas Geld ausgeben möchte, dann tue ich das - dabei muß ich abwägen, eben weil ich nicht so viel habe, wie ich gerne hätte.
          Wer da durch diese Abwägung mit seinem Produktangebot nicht durchkommt, fällt hinten runter - ob ich das Produkt nun auf Umwegen gratis bekomme oder nicht.
          Da werden "Mindereinnahmen" errechnet, dass es nur noch grauselig ist. Aber ok - § 97 UrhG

          Abgesehen davon kann und darf ich meine Bücher ja auch verleihen - warum nicht meine ebooks? Und ob die dann der Leihende nu löscht oder nicht,
          längst nicht jeder liest alles mehrfach, oft genug besteht auch nach dem Lesen in einer Leihbücherei oder von Freunden kein Kaufwunsch mehr.
          Das gab es ebenso wie "Aufnahmen aus Radio und TV" bei Musik und Film auch schon ewig, das ist ein Wunschdenken, dass da erhebliche Mehreinnahmen drin wären.

          Ansonsten bin ich ohnehin der Meinung, dass (nicht nur) Kulturgüter schneller kostenfreies Allgemeingut werden müßten,
          70 Jahre sind arg lange bis was "gemeinfrei" wird - und letztlich haben sich ja auch alle Schaffenden der Werke anderer bedient.
          "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
          Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

          Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
          solange wir nicht die Geduld aufbringen,
          einander zuzuhören...

          Art van Rheyn

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