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Ebola wird globaler Notfall

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    Ebola wird globaler Notfall

    Tagesschau.de:
    WHO-Experten stufen Epidemie ein
    Ebola wird globaler Notfall
    Stand: 08.08.2014 12:15 Uhr

    Rund 1000 gemeldete Todesfälle in Westafrika lassen die WHO zu ihrem stärksten Instrument greifen:
    Um die bislang schwerste bekannte Ebola-Epidemie einzudämmen, hat die UN-Organisation den "internationalen Gesundheitsnotfall" ausgerufen.
    Damit kann die Organisation nun völkerrechtlich verbindliche Vorschriften zur Bekämpfung der Epidemie erlassen.
    Seuchenglobalisierung

    Es ist erst das dritte Mal, dass die WHO-Seuchenexperten für die Ausrufung eines Internationalen Gesundheitsnotfalls stimmten.
    Im Mai 2014 hatte die WHO wegen der Ausbreitung von Polio in Pakistan und Afghanistan zu dieser Maßnahme gegriffen,
    zuvor 2009 wegen der Ausweitung der Schweinegrippe.
    Wenigstens hat man von den beiden ersten hier wenig bemerkt, aber gegen Polio gibt es ja Schluckimpfungen und die Schweinegrippe, nun ja...

    Auch Tagesschau.de
    FAQ: Was ist Ebola?

    Ebola ist eine Fiebererkrankung, die durch Viren übertragen wird. Sie ist in etwa 50 bis 90 Prozent der Fälle tödlich.
    Schon ein Blick in Wikipedia enthüllt, dass Ebola unter anderem für das Ebolafieber, aber auch für den (oder das?) Ebolavirus stehen kann als Abkürzung.

    Etwas arg ungenau, in einem weiteren Eintrag steht dann etwas genauer:
    Es gibt fünf verschiedene Virenstämme. Vier davon können Menschen gefährlich werden.
    Je nach Virenstamm und der medizinischen Versorgung sterben etwa 50 bis 90 Prozent der Erkrankten.
    Bei dem aktuellen Ausbruch liegt die Todesrate bei etwa 55 Prozent.
    Interessanter wohl der Eintrag:
    Wie kann man sich vor Ebola schützen?


    Der beste Schutz ist es, den Kontakt zu kranken oder toten Affen sowie Flughunden zu meiden.
    Ok, sehe ich nu kein Problem für mich drin, haken wir mal als erfüllt ab.

    In Westafrika gehören Affen- und Flughundefleisch zu den Nahrungsmitteln.
    Um eine Infektion zu verhindern, rät die Weltgesundheitsorganisation dazu, rohes Fleisch dieser Tiere nicht selbst zuzubereiten oder zu essen.
    Öhm, das sollte man wohl denen vor Ort erklären. Ich esse sowas freiwillig bestimmt nicht.

    Kommen wir wieder zu was relevanterem:
    Ebenso sollte man keine Kranken pflegen, Verstorbene waschen oder direkten Kontakt mit ihnen bei Begräbnissen haben.
    Bezieht sich alles noch auf Ebolakranke und daran Verstorbene, wird aber hier bei uns dann wohl ohnehin eher in Spezialkliniken und unter Seuchenschutz erledigt.
    Noch haben wir ja zum Glück keine flächendeckende Seuche - und das war auch schon alles unter dem Eintrag.

    Aber irgendwie finde ich da dann die Wikipedia Artikel doch aufschlußreicher

    Trotzdem noch zum Abschluß die letzten beiden Einträge der FAQ:

    Kann das Virus auch nach Deutschland kommen?

    Dass das Virus nach Deutschland gelangt, ist unwahrscheinlich. Reisende müssten dazu mit den Körperflüssigkeiten oder Organen eines Patienten oder infizierten Tieres in Berührung kommen. Selbst wenn das Virus in Deutschland vorkäme, wäre das Verbreitungsrisiko gering. Angehörige müssten die Erkrankten ohne Schutz pflegen oder selbst beerdigen, damit sich Ebola weiter verbreiten kann. Auch die WHO-Einstufung hat für Deutschland keine direkten Folgen. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilt, erfüllt Deutschland bereits die WHO-Empfehlungen.

    Und spannender:
    Gibt es begründete Hoffnungen auf ein Gegenmittel?

    Vielleicht. Bislang ist Ebola nicht therapierbar. Zwar werden Medikamente und Impfstoffe entwickelt, klinische Tests allerdings gibt es noch nicht. Angesichts der dramatischen Lage haben jedoch die USA die Sicherheitsbeschränkungen für ein solches, noch in der Testphase befindliches, Medikament gelockert. Das Medikament TKM-Ebola des kanadischen Unternehmens Tekmira Pharmaceuticals greift das genetische Material des Ebola-Virus an - nach Unternehmensangaben wirkte es bei Affen zu "100 Prozent". Versuche an menschlichen Probanden, die sich freiwillig gemeldet hatten, hatte die zuständige US-Behörde FDA aber gestoppt. Jetzt soll es an Patienten in Westafrika getestet werden.
    Ein weiteres Medikament, das unter anderem der an Ebola erkrankte US-Arzt erhalten hat, ist ZMapp. Dessen Zustand hatte sich nach Verabreichung gebessert - allerdings fehlen auch für dieses Medikament klinische Studien. Auch die WHO warnte, nicht ausreichend getestete Medikamente zu verabreichen.
    Also keine menschlichen Probanden nur Westafrikaner?
    Die Pharmaindustrie wird sich über diese neu erschlossenen Testfelder freuen, hoffentlich dann auch die betroffenen Erkrankten.

    Dazu passig noch diese Tagesschau News:
    Medikament gegen Ebola-Erkrankung
    Hoffnung auf ein heilendes Serum

    Stand: 08.08.2014 01:31 Uhr

    Der Arzt Dr. Kent Brantly und die Missionarin Nancy Writebol hatten sich bei ihrer Arbeit mit Ebola-Patienten in Liberia infiziert.
    Sie bekamen erste Dosen eines neuen Mittels mit dem Namen "ZMapp", das noch nicht als Medikament zugelassen ist.

    auch US-Präsident Barack Obama warnte inzwischen davor, das Serum als Wundermittel gegen Ebola zu feiern.
    "Wir müssen uns von der Wissenschaft leiten lassen" sagte er, "wir wissen ja noch nicht einmal, ob das Medikament auf Dauer hilft."
    Was man aber wisse, ist, dass der Ebola-Virus kontrolliert werden könne, wenn es ein stabiles Gesundheitssystem vor Ort gebe.
    Also vor Ort denen verklickern, dass es ungesund ist, kranke Viecher zu futtern, tief in den Dschungel zu eben diesen zu gehen
    und an Seuchen Verstorbene daheim zu waschen / beerdigen etc., außerdem die Lehre, dass Schulmedizin und Krankenhäuser was Positives sind vermitteln.

    Wenn das mal was wird...


    PS: WHO als Stichwort ght nicht, da es who ein zu allgemeiner Begriff sei
    Stichworte dürfen keine zu allgemeinen Wörter sein (who).
    "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll."
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

    Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen,
    solange wir nicht die Geduld aufbringen,
    einander zuzuhören...

    Art van Rheyn
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