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    Bank

    Eine Kurze Geschichte die auch in Shadowrun stattfinden könnte:

    Wir saßen am Abend vor dem Auftritt in Seiner Werkstatt. Zum einen für letzte Vorbereitungen zum anderen aber auch, weil dieses Technikgenie meinte mir noch mal den Plan erklären zu müssen: „Wie gesagt, die kleinen Geschenke, die als Ablenkungen dienen gehen um zehn hoch. Wenn du dich an den Zeitplan hältst, und sie auch an den von mir markierten Stellen hast, sollten sie dir genug Zeit verschaffen um ohne Problem wegzukommen.“ Ich sparte mit darauf eine Antwort. Immerhin war ich es schon gewohnt, dass er in mir nur die Muskeln sieht, die er für seinen Plan benötigt. Aber hey, er bezahlt mich gut, in welcher Position bin ich also um zu meckern?

    „Denk daran eine Geisel im Van zu sichern, damit der Wagen nicht sofort gestoppt wird. Dann sollte es ein Kinderspiel sein zu entkommen, schließlich hast du meine Spielzeuge und meinen Plan.“ Sein Monolog stand für ein paar Sekunden im Raum bevor ich antwortete: „Willst du mir auch noch erklären, dass ich ja nur Wertsachen mitnehmen soll?“ „Dass nicht aber denk daran was du aus dem Schließfach holen sollst.“ …


    Ich schaue auf die Uhr, fünf vor Zehn, und gehe nochmal den Zeitplan durch. In vier Minuten wird der Van vor der Bank halten, eine Minute später werden die Ablenkungen zünden, während ich gleichzeitig die Bank betrete. Und in insgesamt fünfzehn Minuten wird alles wieder vorbei sein. Daraufhin überprüfe ich nochmal meine Ausrüstung, angefangen bei der Ballistischen Maske, speziell modifiziert von Ihm, über meine Panzerjacke, bis hin zu hin meiner Waffe. Alles ist vorbereitet jetzt muss ich bloß noch auf meinen Auftritt warten.


    Der Van hält, ich greife die Taschen und steige aus der Schiebetür aus. Von außen erkenne sehe ich schon, dass wie erwartet wenig Kunden erwartet in der Bank sind. Ich bringe die Entfernung zur Tür mit wenige schnellen Schritten hinter mich. Gerade als ich in die Bank gehe höre ich noch die Ablenkungen, in der Ferne, zünden, bevor sich die Tür hinter mir schließt. Sein Part scheint zu funktionieren, jetzt muss auch hier alles funktionieren. Die Tür schließt sich und der Bankier schaut auf nur um direkt kreidebleich zu werden. Die Kunden scheinen mich, abgesehen von einem Kind das mit großen Augen starrt, noch nicht bemerkt zu haben, als ich mich dann an den Bankier richte erstarren sie alle samt: „Guten Morgen, ich würde mich freuen wenn sie mir helfen ein paar Sachen aus dem Tresor zu holen.“ Beruhigt stelle ich fest dass, Sein Stimmverzerrer problemlos funktioniert und setzt an an die Kunden gewandt hin zu: „Bitte entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten. Wenn sie ruhig sitzen bleiben ist alles in 10 Minuten wieder vorbei.“ Ich wende mich wieder an den den Bankier: „Jedenfalls wenn ich bis dahin wieder hier bin, ansonsten wartet im Van noch eine Absicherung. Es wäre also erfreulich wenn sie sich beeilen könne. Von mir aus können sie auch jetzt den Alarm auslösen, dann können wir uns Zeit am Tresor sparen“.
    Der Bankier schaut mich an als ob ich verrückt bin, er kennt ja Seine Plan nicht, und fängt an unter dem Tresen zu kramen. Er kommt mit den Tresorschlüsseln in der Hand wieder hoch und führt mich mit den Worten: „K-K-Kommen sie“ nach hinten.
    Auf dem Weg nach hinten drücke ich ihm schon mal eine, der beiden Taschen, in die Hand und sage: „Die füllen sie gleich mit Gold und anderen Wertsachen. Ich werde mit solange ein paar der Schließfächer anschauen.“ Der Bankier wurde noch bleicher, aber öffnet ohne Verzögerungen den Tresor. Er geht die Tasche füllen und ich widme mich den Schließfächern. Für Ihn soll ich den Inhalt des Fachs 114 mitbringen, wahrscheinlich irgendein Gerät was er haben will. Ich breche also dieses und ein paar andere Fächer, zur Ablenkung auf und packe die Schalen ungeöffnet in die Tasche. Ich schaue nachdem dem Bankier der zwischenzeitlich die Tasche prall gefüllt: „Ich breche wieder auf, währen sie so nett mir die Tasche in mein Fahrzeug zu tragen und mich ein Stück zu begleiten?“ Er führt mich wieder zum Hauptraum, wo ich kurz warte und mich vor den immer noch verstörten Kunden verbeuge: „Es war mit eine Freude mit so besonnen Geiseln wie ihnen zu arbeiten und ich wünsche ihnen noch einen ruhigen Rest Mai“. Ich richte mich wieder auf und öffne die Tür nach draußen. Als erste bemerke ich den Geruch des Feuers und sehe wie die Flammen sich im Rauch und den tiefhängenden Wolken widerspiegeln, seine Ablenkung funktioniert auch wenn sie mir jetzt etwas übertrieben erscheint. Begleitet von den Geräuschen der fernen Feuer und der sich nähernden Sirenen, geleite ich den Bankier in den Van und steige hinter im ein.
    Eine knappe Minute nachdem sich die Tür des Vans schließt fährt dieser los in Richtung Highway.
    Auf dem Highway schließt zu erst ein Nachrichten Helikopter zu dem Van auf, der aufzeichnet wie der Van plötzlich stehen bleibt. Bis die Polizei kurze Zeit eintrifft öffnet sich keine der Türen des Vans und er bewegt sich auch nicht weiter. Die Polizei stürmt den Van und findet nur den unter schock stehenden Bankier, der davon redet ,dass der Räuber einfach im Boden verschwand und einen Haufen durchgebrannte Elektronik im Fahrerbereich.


    Später Untersuchungen ergaben, dass der Van nur eine weitere Ablenkung war, während die eigentliche Flucht durch die Kanalisation angetreten wurde über die der Van parkte...
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